Der kürzeste Tag des Jahres rückt näher, 2017 steht vor der Tür. Nach einem ereignisreichen Sommer eigentlich die Zeit, ein wenig zu entschleunigen. Noch mit der Aufbereitung der Dokumentation der Wandelwoche Berlin Brandenburg 2016 beschäftigt, wollen Anträge für 2017 geschrieben, Ideen gesammelt und aufbereitet und Aktivitäten für das nächste Jahr auf den Weg gebracht werden. Wir haben uns Anfang Dezember im „Freiland“ in Potsdam getroffen und Fragen und Ideen gewälzt.
Wie immer mehr Fragen als Antworten bestücken die Pinwände auf unserem Evaluations- und Visionenwochenende im Freiland Potsdam Anfang Dezember. Wie wollen wir zusammenarbeiten? Welche individuellen Finanzbedarfe gibt es und wie können wir diese decken? Was genau machen wir hier eigentlich? Was ist das, das gute Leben? Und was macht sie denn überhaupt aus, die Projekte des Wandels?
Wer ist denn eigentlich dieses „Wir“?
An den drei Tagen waren Interessierte und Unterstützer*innen eingeladen, ihre Gedanken und Ideen mit uns zu teilen. Eine Frage, die immer wieder fällt: Wer seid denn eigentlich „ihr“? Wir sind das kooperativ e.V., aktiv seit dem Solikon2015, ursprünglich bestehend aus Maria und Andreas, inzwischen um Stefan und Maike erweitert. Teil des Kernteams für 2017 sind außerdem Sanny und Hanna aus dem Projekthaus Potsdam. Alle waren bereits 2016 Teil der Wandelwoche Berlin Brandenburg. Wenn ihr Fragen oder Ideen habt, schreibt uns am besten eine Mail an mail@das-kooperativ.org.
Was habt ihr 2017 vor?
Der Ideen-Topf kocht über. Wie immer ist ein Jahr zu kurz, um alles umsetzen zu können, was uns unter den Nägeln brennt. Wie es das Finanzierungsjahr so will, haben wir bereits Konzepte und Anträge für 2017 formuliert. Zentraler Bestandteil unserer Arbeit bleibt auch im nächsten Jahr die Wandelwoche im September 2017. Darüber hinaus erweitern wir das Format um Veranstaltungen über das Wandeljahr 2017 verteilt. Um auch in der analogen Welt Menschen zu begeistern, finden im Juni die Radelwochen statt. Ebenfalls in Planung sind drei Wandel-Werkstätten, die der Vernetzung der Akteure des Wandels und dem Wissenstransfer dienen. Eine wichtige Erweiterung unserer Arbeit ist die Übersetzung der vielen spannende Inhalte in eine leicht zugängliche (Bild)Sprache – Graphic Novels, Wimmelbild und Wandel-Wiki, wir haben einiges vor. Mehr dazu immer aktuell unter www.bbb.wandelwoche.org/wandeljahr2017.
Was kann ich beitragen?
Frei nach „Think global, act local“, sind alle Formate dezentral organisiert und ohne eure Unterstützung nicht möglich. Wir hoffen 2017 auf erste kleinere Anstellungen über das ganze Jahr und ein Budget, dass es uns ermöglicht allen Beteiligten die Möglichkeit der Entlohnung für ihre Unterstützung zu bieten. Langfristig hoffen wir, durch eine Art Schwarmfinanzierung über dauerhafte Spenden von vielen, weiter als 12 Monate planen und unabhängig arbeiten zu können. Aber auch inhaltlich und organisatorisch sind wir auf ein breites und dezentral organisiertes Netzwerk angewiesen. Die Wandelwoche ist vor allem das, was ihr daraus macht. Wo gerade Hilfe gebraucht wird und wie ihr spenden könnt erfahrt ihr unter www.bbb.wandelwoche.org/beitragen.
Was soll das sein, das gute Leben? Was macht sie aus, die Projekte des Wandels? Schreibt uns eine Mail mit eurer Idee davon, was die Wandelwoche ist und welche Projekte eurer Meinung nach auf keinen Fall fehlen dürfen! mail@das-kooperativ.org
Was ist für dich das gute Leben? – „Ich dachte wenn ich alles habe bin ich glücklich. Dann habe ich gemerkt, ich bin glücklich, wenn meine Familie alles hat.“ – Tour zu Solidarischer Ökonomie und Teilhabe von Geflüchteten