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Die Pampa lebt – Hellersdorf als Großwohnsiedlung gestern, heute und morgen (Berlin)

12. September 2020 um 16:00 - 20:00

»Kienberg Gas (Zukunftsvision)«, Aquarell (im Arbeit) von Eva Hertzsch & Adam Page, Mai 2020.
  • Veranstaltet von: station urbaner kulturen / nGbK Hellersdorf
  • Treffpunkt: station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41 (Eingang Kastanienboulevard), 12619 Berlin
  • Anfahrt: U-Bhf. Cottbusser Platz (Linie U5), siehe Lageplan am Ende dieser Seite
  • Barrierefreiheit:die Orte sind barrierefrei zugänglich.
  • Sprache(n): deutsch, englisch
  • Dauer: Kiezspaziergang ca. 1 Stunde, anschließende Ausstellungseröffnung 1 -3 Stunden
  • Um Anmeldung wird gebeten: station-urbaner-kulturen(ät)ngbk.de.

Nebenstehendes Bild: »Kienberg Gas (Zukunftsvision)«, Aquarell (im Arbeit) von Eva Hertzsch & Adam Page, Mai 2020. Im Rahmen von »Die Pampa lebt – Hellersdorf als Großwohnsiedlung gestern, heute und morgen« – Eine künstlerische Recherche der station urbaner kulturen / nGbK Hellersdorf von u.a. Sabine Büttner, Mike Hartwig, Eva Hertzsch, Rosel Juhl, Siegfried Nord, Evelin Paap, Adam Page, Lutz Reineke, 2019-2021

1. der Kiezspaziergang

Im ersten Teil der Veranstaltung erkunden wir auf Spaziergängen zwei Projekte im Stadtraum:

1. »KREISE ZIEHEN. Großsiedlungen und die Produktion von Bildern ihrer selbst. Teil 4«

mit AG Spielclub und Marija Nemčenko & Anna Tüdős auf der Grünfläche Place Internationale

Im vierten Teil der Ausstellungsreihe KREISE ZIEHEN wird auf der großen Grünfläche (sog. Place Internationale) das Leben von Kindern und Jugendlichen in einer Großsiedlung thematisiert. Wie kaum eine andere Gruppe prägen junge Menschen den öffentlichen Raum der Großsiedlung. Welche Freiräume können Jugendliche jenseits der Kontrolle der Erwachsenen selbst erschaffen? Wie eignen sie sich die Großsiedlung an?

Zwei künstlerische Positionen zum Thema »Kinder und Jugendliche in der Großsiedlung« beschäftigen sich auf fünf Billboards (Großplakaten) mit diesen Fragen:

Die AG Spielclub zeigt Bilder einer Spielstadt, die 1971 im öffentlichen Raum im Märkischen Viertel Berlin von Künstler_innen mit und für Kinder gebaut wurde. Unter dem Titel »Fest« war die Spielstadt damals zehn Tage lang Erprobungsraum für Produktion, Verkauf, Monopolismus und Revolution.
Marija Nemčenko und Anna Tüdős präsentieren einen Teil ihrer Recherche »BRUT Boredom. High-rises, emptiness and play« über die utopischen Momente des sogenannten ›Brutalismus‹ – einem Baustil der internationalen Moderne. »Wir verstehen Langeweile (engl. Boredom) als einen produktiven, kreativen Zustand, der mit Spiel und Experimentieren, aber auch mit Muße und Leere verbunden ist.«

und

2. »Die Pampa lebt – Hellersdorf als Großwohnsiedlung gestern, heute und morgen«

von Eva Hertzsch & Adam Page mit Sabine Büttner, Mike Hartwig, Rosel Juhl, Siegfried Nord, Evelin Paap, und Lutz Reinike am Alice-Salomon-Platz (vor dem Rathaus), Cottbusser Platz (vor dem U-Bhf.-Ausgang Carola-Neher-Str.) und auf dem Kastanienboulevard (zentraler Platz)

Das soziale, politische und kulturelle Gefüge eines immer kosmopolitaneren und widersprüchlichen Hellersdorf ist Ausgangspunkt dieses künstlerischen Rechercheprojekts im Quartier Boulevard Kastanienallee. Seit März 2019 arbeiten Anwohner_innen und Künstler_innen gemeinsam an einer Reihe von Fragen: 
Welche Hoffnungen, Ängste, Glücksversprechen und Kränkungen gab es hier in den 1990ern. Und heute? Welche Auswirkungen hat der Wegfall der Arbeitsgesellschaft? Und der Abriss von Gebäuden? Welche Zukunftsvisionen gibt es für Hellersdorf? Und welche Ideen gibt es, mehr Lebensqualität für junge Erwachsene zu schaffen? Welche Veränderungen und Verschiebungen von Wertesystemen erleben Anwohner_innen und wie dokumentieren sie sie?
Vier Großplakate an drei Orten im Quartier werden die bisherigen Antworten in Text und Bild darstellen.

2. anschließende Ausstellungseröffnung »Revision: Peripherie als Ort«

mit Fotoserien von Helga Paris und Ulrich Wüst
in der station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41 (Eingang Kastanienboulevard),12619 Berlin

In der Zweigstelle des Kunstvereins nGbK in Hellersdorf, der station urbaner kulturen, werden Stadtaufnahmen vom Fotograf Ulrich Wüst sowie die Jugendlichen-Porträts der Fotografin Helga Paris aus dem Jahr 1999 ausgestellt. Die Friktionen zwischen dem Hellersdorf-Projekt 1999 und dem Heute sollen nun als Revision in der station urbaner kulturen zum Thema gemacht werden: Wie hat sich das Quartier seither weiterentwickelt, welche Beziehungen bestehen zwischen Mitte und Pampa, und was machen die damaligen Akteur_innen heute? Nicht zuletzt werden die Fotoserien in einen künstlerischen Werkkontext gestellt.

Anfahrt / Wegbeschreibung

Den Eingang zum Treffpunkt station urbaner kulturen findet ihr von der Haltestelle Cottbusser Platz (U5) kommend im Kastanienboulevard:

 

Details

Datum:
12. September 2020
Zeit:
16:00 - 20:00
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

station urbaner kulturen
Auerbacher Ring 41 (Eingang Kastanienboulevard)
Berlin, 12619
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