***Die Tour wurde leider abgesagt.***
**English version below**
2016 gab es bereits eine Tour zu Stadtgärten und Allmende-Gütern. Schaut gerne mal vorbei für einen ersten Eindruck: https://bbb.wandelwoche.org/wandeljahr2017/touren2016/tour-und-workshop-permakultur-design-und-saatgut/
Die Verdichtung des Stadtraums in Berlin geht zulasten des Stadtgrüns. Neben der Bebauung von grünen Brachflächen und einer stetigen Verdichtung lässt sich auch beobachten, wie die ›Leistungsfähigkeit‹ von Parkanlagen und geschützten Grünanlagen erhöht wird. Seit einigen Jahren werden öffentliche Grünanlagen vom Senat an die Grün Berlin GmbH übertragen. Bürger_innen und Umweltschützer_innen des Netzwerkes »Recht auf StadtNATUR« sehen in Projekten der Grün Berlin GmbH, wie dem Park am Gleisdreieck oder der IGA Berlin 2017, eine Umnutzung des Stadtgrüns hin zu Event – und Tourismusmarketing und weg von einer Grundversorgung der Anwohner_innen mit Kaltluft, Lärmschutz, Artenvielfalt und Erholung.
Das Netzwerk »Recht auf StadtNATUR« recherchiert zur Rechtslage der Privatisierung von Berlins Grün- und Freiflächen und entwickelt alternative Strategien für die Nutzung. Die Akteur_innen fordern eine Re-Kommunalisierung von öffentlichen Grünflächen und vernetzen Bürger_innen u.a. mit Künstler_innen, Politiker_innen und Universitäten.
Der Rundgang am 10.9. besucht drei Orte wo Bürger_innen gegen die Auswirkung der o.g. Verdichtung protestieren und alternative Vorschläge erarbeiten.
Das Netzwerk »Recht auf StadtNATUR« ist eine Kollaboration verschiedener Berliner Initiativen, die sich für den Erhalt von Stadtgrün in Gemeineigentum einsetzen. Darin engagieren sich Vertreter_innen der Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal, Bürgerinitiative Fennpfuhl Paul-Zobel-Straße 10 gegen Innenhofverdichtung, von Die Linke, Gemeingut in Bürger_innen Hand, Interkulturelle Gärten Berlin, Initiative für den Kiezerhalt Quartier Nördliche Bergmannstraße, Kunstprojekt Mitte in der Pampa, 100% Tempelhofer Feld u.a.
About the tour
Background information
The building boom in Berlin is happening at the expense of the city’s nature. Not only are numerous fallow lands disappearing but exisiting parks and protected green spaces are undergoing an „efficiency“ drive. In recent years, Berlin Council has continually passed on the management of public green space to the Grün Berlin company. For residents and environmentalists from the Network Right to the City NATURE, Grün Berlin’s projects like „Park am Gleisdreieck“ or „IGA Berlin 2017“ reuse the city’s nature for the purpose of event and tourist marketing and ignore its fundamental role in providing residents with fresh air, nosie protection, biodiversity and recreation.
The Network »Right to the City NATURE« is researching the legal status of the privatisation of Berlin’s green and open spaces and is developing alternative strategies for their use. The network demands a re-municipalization of public green spaces and brings residents together with artists, politicians and universities.
The tour on 10.9. visits three places where residents are protesting against the effects of the above-mentioned building boom and formulating alternative proposals.
The Network »Right to the City NATURE« is a collaboration between various groups in Berlin who are fighting to keep green spaces under public ownership. The network includes representatives of Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal, Bürgerinitiative Fennpfuhl Paul-Zobel-Straße 10 gegen Innenhofverdichtung, Die Linke party, Gemeingut in Bürger_innen Hand, Interkulturelle Gärten Berlin, Initiative für den Kiezerhalt Quartier Nördliche Bergmannstraße, art project Mitte in der Pampa, 100% Tempelhofer Feld etc.