Was haben ein Leben in Solidarität und Selbstbestimmung und Emanzipation miteinander zutun? Wie können Frauen und Mädchen Diskriminierungen und Anfeindungen begegnen? Wo sind meine eigenen Grenzen und wie kann ich sie kommunizieren? Ein Workshop für Frauen ab 16 Jahren.
Der Workshop richtet sich an Frauen und Mädchen ab 16 Jahren und wird durchgeführt von Imke Bartmann, Trainerin bei Lowkick Berlin e.V. und Sidekick Leipzig e.V. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 begrenzt.
Frauen und Mädchen sehen sich im Alltag häufig mit Diskriminierungen und Anfeindungen konfrontiert. Sexismus ist an der Tagesordnung und tritt häufig versteckt und subtil auf. Der Workshop will dem etwas entgegensetzen und einfache Werkzeuge vermitteln um sich selbst zu behaupten.
Wir wollen uns in circa 4 Stunden mit den Themen Selbstbehauptung, Selbstwahrnehmung und Selbstverteidigung beschäftigen. Hierzu machen wir Übungen um Herauszufinden wo die eigenen Grenzen überhaupt verlaufen. Nein-Sagen und Stop-Sagen ist meist gar nicht so einfach wie im ersten Moment gedacht, kann aber geübt werden. Auch werden wir ein paar Befreiungstechniken und Selbstverteidigungstechniken erlernen. Wenn von der Gruppe gewünscht, können wir auch in Rollenspielen Situationen durchgehen und schauen, welche Handlungsmöglichkeiten sich eröffnen. Für Spaß und Auspowern wird auch gesorgt!
Den Kapitalismus überwinden bedeutet auch, patriarchale Strukturen zu durchbrechen, Hierachien aufzulösen, Diskriminierungen und Sexismus aktiv zu begegnen und Chancenungerechtigkeiten zu beseitigen. Selbstbehauptung ist das Vermögen, sich der eigenen Grenzen bewusst zu sein und diese auch einzufordern / zu kommunizieren. Vor allem weiblich sozialisierte Menschen sind durch strukturelle Diskriminierung in unserer Gesellschaft häufig benachteiligt. Stop- und Nein-Sagen sind der erste Schritt in die Selbstbehauptung und ein wichtiges Handwerk auf dem Weg in ein solidarisches Miteinander.