Eine zukunftsfähige kleinbäuerliche Landwirtschaft braucht existenzsichernde Preise und solidarische Strukturen. Wenn sowohl Erzeuger*innen als auch Konsument*innen sich zusammenschliessen, können wir alternative Modelle des Wirtschaftens umsetzen.
In diesem Teil des Infocafés stellen sich verschiedene Direkthandelsprojekte vor und berichten aus der Praxis. Mit direkten Handel können nicht nur gute Produkte direkt und ohne Zwischenhändler bezogen werden, unterstützt werden auch selbstverwaltete Strukturen und politische Kampagnen hier wie in den Erzeugerländern.
Können solche Direkthandelsbeziehungen dazu beitragen, die Abhängigkeit von Marktpreisen und Zwischenhandel aufzubrechen? Wo und wie kann ich mich beteiligen und welche Unterstützung wird gebraucht?
Mit Vertreter*innen von SoliOli, der Orangen-Initiative, Schnittstelle
Ort: Prinzessinnengarten-Kreuzberg, direkt am Moritzplatz.
Anmeldung (nicht zwingend notwendig): per mail mit dem Betreff „Infocafé Direkthandel 8.9.“ an jenny(ät)das-kooperativ.org.
Gleich im Anschluss findet Teil 3 des Infocafés rund ums Thema Solidarische Landwirtschaft statt.
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen eines mehrtägigen offenen Info-Cafés rund um Selbstorganisation beim Thema Essen.
Agrarindustrie, miese Arbeitsbedingungen, Pestizide – findet eigentlich niemand so richtig gut.
Es gibt zahlreiche Ansatzpunkte, wie wir Ernährung anders organisieren können – sozialer, nachhaltiger, gerechter. Und es gibt sie direkt vor deiner Haustür in Berlin. In unserem offenen Info-Café stellen sich einige dieser Initiativen vor. Komm vorbei mit deinen Fragen und diskutiere mit!
Du wolltest schon immer mal Teil einer selbstorganisierten Food Coop sein oder eine gründen? Du findest selbstverwaltete Bestellkampagnen gut und willst da auch mal mitmachen? Auch SoLaWi-Höfe* brauchen Support von Menschen die die Idee gut finden… Es gibt so einige Ansätze wie wir eine zukunftsfähige Ernährung organisieren können. Es gibt viel zu tun und je selbstorganiserter um so sinniger.
Aber wo sind da Fallstricke, wo kann es besser gemacht werden? Was gibt es schon und wo kann es erweitert werden?
Weitere Themen und Termine:
Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von einem Netzwerk Berliner Direkthandelsinitiativen.
* Bei der Solidarischen Landwirtschaft (kurz: SoLaWi) trägt eine Community von Verbraucher*innen die Kosten eines Hofes und erhält im Gegenzug die Ernte. Ziel ist es, den Hof möglichst unabhängig von den Risiken des Markes zu machen, den Erzeuger*innen Planungssicherheit zu geben und eine kleinteilige, ökologische Landwirtschaft zu fördern.