24. August 2016

Zukunftsfähige urbane Ernährungspolitik: Steht sie in Berlin zur Wahl?

Danke an alle Beteiligten für eine spannende Veranstaltung! Den ersten Artikel findet ihr auf der Seite des Instituts für Welternährung.


Der „Ernährungsrat Berlin für eine zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik in der Region“ lädt ein zur Podiumsdiskussion.


Freitag, 9. September 2016, 16-18 h

  • Ort: Markthalle Neun, Eisenbahnstraße 42-43, 10997 Berlin
  • Dauer ca. 2 Stunden

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Die Veranstaltung
…wird durchgeführt vom Ernährungsrat Berlin für eine zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik in der Region.

Sechs Wochen vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin am 18. September hat der Ernährungsrat Berlin Bündnis 90/Die GRÜNEN, CDU, DIE LINKE und SPD zu ihren Plänen für die zukünftige Berliner Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik befragt. Unsere Fragen finden sich unter www.ernaehrungsrat-berlin.de, ab dem 1. September werden dort auch die Antworten der Parteien veröffentlicht.

In einer Podiumsdiskussion zu den Plänen der Parteien wollen wir die öffentliche Debatte über – vorhandenen und fehlende – ernährungspolitische Positionen in den Wahlprogrammen vorantreiben.

Auf dem Podium sind dazu:

– Turgut Altug (Bündnis 90/Die GRÜNEN, Sprecher für Natur- und Verbraucherschutz)
– Sabine Toepfer-Kataw (CDU, Staatssekretärin für Verbraucherschutz)
– Marion Platta, Sprecherin für Umwelt (Die Linke)
– Irene Köhne (SPD, Sprecherin für Verbraucherschutz)
– Moderation: Tanja Busse


Hintergrund

Immer mehr Bürger*innen halten das gegenwärtige Berliner Ernährungssystem für dringend renovierungsbedürftig. Sie wollen auf lokaler Ebene mitbestimmen, wie unser Essen in Zukunft ökologisch und sozial gerechter produziert und verteilt wird und welchen Stellenwert die Politik solchen Fragen einräumt. Um ihnen eine Stimme und ihren Forderungen Nachdruck zu geben, hat der Ernährungsrat Berlin im April diesen Jahres offiziell seine Arbeit als zivilgesellschaftliches Bündnis begonnen.

www.ernaehrungsrat-berlin.de


Wie ist die Initiative entstanden

Der Gründungsprozess des Ernährungsrats in Berlin geht auf den „Politischen Suppentopf“ von Meine Landwirtschaft und INKOTA Ende  2013 zurück. Nach diesem Vernetzungstreffen Berliner und Brandenburger AkteurInnen aus der Landwirtschaft, den urbanen Gärten, der Ernährungsbildung und aus politischen Initiativen gründete sich die AG Stadt & Ernährung, die wissenschaftliche und konzeptionelle Vorarbeiten leistete. Von dieser Arbeitsgruppe ging Mitte 2015 die Initiative für den Ratschlag Ernährung aus, der sich später in „Ernährungsrat Berlin für eine zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik in der Region“ umbenannte.