Unsere Kleidung, unsere Nahrung, unser Handy – wo kommen sie her, wer produziert sie unter welchen Bedingungen und wer zahlt welchen Preis dafür? Welche Folgen hat unsere alltägliche Arbeit für Firmen, Konzerne und den Staat an anderen Stellen der Welt? Wie hängt das alles mit der Politik in Deutschland zusammen?
In der öffentlichen Diskussion um Geflüchtete wird nur selten thematisiert, dass viele der Ursachen für Flucht und Migration aus den Ländern des globalen Südens von den reichen Industrienationen selbst geschaffen werden – durch Rüstungsexporte, Konsumverhalten, ungleiche Welthandelsstrukturen und vieles Weiteres.
In diesem Seminar werden wir historische und aktuelle Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten betrachten und darüber hinaus konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag entwickeln, die zu einer gerechteren Welt beitragen können.
Das Seminar ist eine Kooperationsveranstaltung von solar e.V. und das kooperativ e.V. / der Wandelwoche Berlin-Brandenburg – mit freundlicher Unterstützung vom Projekthaus Potsdam.
Über solar e.V.
Das Berliner Bildungskollektiv solar e.V. (soziales leben und arbeiten) arbeitet seit über 10 Jahren im Bereich der non-formalen politischen Bildungsarbeit. Schwerpunktthemen sind ökologische Fragen, Demokratie und Partizipation, globales Lernen und (Post-)Kolonialismus sowie Antirassismus, Gender und Antidiskriminierung/Intersektionalität.