Die Woche der Ideen für ein Leben nach dem Turbo-Kapitalismus geht in ihr 7. Jahr. Die schönste Nachricht: Die Woche wird zum Monat. Die ersten Projekte haben bereits zugesagt, das Programm wächst und hält viel spannendes bereit!
Die Woche wird zum Monat
Die Wandelwoche wird 2021 ein Monat des Wandels. Die letzten 18 Monate haben alle Beteiligten, die Organisatorinnen*, wie die Projekte und alle Interessierten viel Kraft gekostet. Gleichzeitig ist nicht absehbar, wie sich die Pandemie entwickelt. Das Programm zu entzerren, gibt uns die Möglichkeit, auf alle Veranstaltungen besser eingehen zu können. Die Wochenenden, die so dazu kommen, geben außerdem den Raum, mehr Menschen die Teilhabe zu ermöglichen, die unter der Woche bereits ausgelastet sind.
Perspektivwechsel ermöglichen, für neue Ideen begeistern
Die Unterdrückungs – und Ausbeutungsmechanismen unserer vom Kapitalismus zerfurchten Welt sind vielschichtig und schwer zu überblicken. Sie in ihrer Komplexität abzubilden, gleichzeitig jedoch nicht in der Kritik zu verharren, ist der Wunsch der Wandelwoche. Auch dieses Jahr bemühen wir uns darum, die Vielzahl der Ansätze für ein Leben und Arbeiten jenseits von Ausbeutung von Mensch und Natur abzubilden. Wir versuchen uns an einem Programm, das Raum für inhaltliche Auseinandersetzung, Perspektivwechsel, Diskussionen, aber auch Ausprobieren und Nachahmen bietet.
Die ersten Zusagen
Mit dabei sind dieses Jahr bisher:
- 4hLiga mit zwei Workshops zu „Perspektiven der radikalen Arbeitszeitverkürzung am Beispiel des 4h-Arbeitstags“
- Gustav Landauer Initiative mit einer Radtour „Auf den Spuren der Ökobewegung im Roten Luch (Märkisch-Oderland)“
- Gustav Landauer Initiative mit einer Radtour „100 Jahre syndikalistischer Frauenbund“
- Kommunikationskollektiv mit einem Workshop zu „Herrschaft und Macht in selbstorganisierten Gruppen“
- Markt der regionalen Möglichkeiten in Kyritz unter dem Motto „Vielfalt“
- „Homo Coomunis – wir für alle“ – Ein Film über gelebte Visionen von Kooperation und Teilen
- Freie Arbeiter*innen Union zum Thema Saisonarbeiter*innen in der Landwirtschaft
- Grenzgänger Berlin mit einer Tour zu „Neukölln ein Stadtteil im Wandel“, die lokale Perspektiven und globale Machtverhältnisse zusammenbringt
- Eine Tour zum Kampf gegen Mietpreissteigerungen von Linksunten in Schöneberg
- BodenschätzeN
- Linke Medienakademie
- Educat Bildungskollektiv
- Netzwerk Solidarischer Direkthandel
- OXI – Wirtschaft anders denken, eine Zeitung der common verlagsgenossenschaft e.G.
- Contraste – Monatszeitung für Selbstorganisation
- Haus der Demokratie
- NETZ – Selbstverwaltung und Selbstorganisation
- Haus der Materialisierung (im Haus der Statistik am Allesandersplatz)
- Rabe Ralf – Berliner Umweltzeitung
- mehr bald 🙂
Dabei sein oder unterstützen
Wenn ihr als Teilnehmer*innen dabei sein möchtet, tragt euch gerne in unseren Newsletter ein oder schaut regelmäßig auf der Website vorbei. Für alle Touren wird es eine Anmelde-Adresse geben.
Wenn ihr als Projekt oder mit einer Veranstaltungsidee teilhaben möchtet, schreibt uns gerne an maria(aett)das-kooperativ(dot)org. Wir unterstützen auch gerne in der Durchführung und mit den vielzähligen Kontakten, die wir über die Jahre gesammelt haben.
Organisatorisch könnt ihr uns ebenfalls weiterhelfen. Wir brauchen Menschen, die Touren begleiten, in der Öffentlichkeitsarbeit dabei sind, Übersetzungen organisieren, Pressekontakte übernehmen oder einfach Plakate verteilen. Schreibt uns!
Und zu guter letzt: Wir arbeiten im Ehrenamt, haben aber unterschiedlichste Ausgaben für die Infrastruktur und möchten die Beteiligten und ihre Projekte nicht ausbeuten und für ihren Beitrag entlohnen. Spendet gerne einen Betrag eurer Möglichkeiten. Mehr dazu unter Beitragen.
Danke an die Berliner Landeszentrale Politische Bildung für die jahrelange Zusammenarbeit und Unterstützung.