Vortrag und Diskussion zu Überschneidungen völkischer und rechter Strömungen und Ökolandbau und wie wir ihnen begegnen können.
Rechte? Findet niemand gut! Aber wie kommt es dann immer wieder dazu, dass wir uns auf den selben Veranstaltungen wiederfinden, sei es auf der „Wir haben es satt“-Demo oder im Bio-Anbauverband?
Ein Blick in die Geschichte des Ökolandbaus zeigt, dass es seit der Entstehung immer wieder Überschneidungen zu völkischen und rechten Strömungen gab. Das Engagement von Akteuren der rechten Szene für Umweltthemen ist keine Modeerscheinung und auch nicht Ausdruck einer Instrumentalisierung. Ökologische Landwirtschaft und rechte Einstellungen passen ideologisch gut zusammen.
Damit wir uns trotzdem klar von rechts distanzieren können, ist eine Auseinandersetzung mit unseren eigenen Standpunkten zu ökologischen Fragen wichtig. Warum sind mir regionale Produkte wichtig und wie kann ich für Regionalität sein, ohne Gefahr zu laufen, dass meine Forderung von Rechten instrumentalisiert wird?
Diese Fragen und weitere wollen wir nach einem Einführungsvortrag von Nela zusammen diskutieren. Nela macht seit einigen Jahren antifaschistische und feministische Arbeit in Brandenburg und hat an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Ökolandbau studiert.
Der Prinzessinnengarten liegt direkt am Moritzplatz in Kreuzberg, zu erreichen mit der U8 und dem Bus M29. Klickt auf das nebenstehende Bild für eine vergrößerte Ansicht. Direkt zur OpenStreetMap.