LebensmittelPunkt Lichtenberg stellt sich vor und lädt zum Ausprobieren und Mitmachen ein.
Gemeinsam wollen wir in und für Lichtenberg einen Ort für gesunde sowie ökologisch-sozial nachhaltige Ernährung aufbauen. Dazu organisieren wir Workshops, Inputs, Ernte-, Rettungs- und Einkochaktionen und Möglichkeiten für gemeinsamen Einkauf bei regionalen Erzeugern. Schon jetzt können Ernteanteile vom Brandenburger Ökohof Apfeltraum bestellt werden, weitere Projekte sind im Aufbau. Am 22. August von 19-20.30Uhr könnt ihr euch über die Ayurvedische Küche informieren, Selbstgemachtes aus Gerettetem und Geerntetem verkosten, einfache Verarbeitungsmethoden kennenlernen, Sprossenzucht ausprobieren, Vertreter*innen von Foodsharing sprechen, die Erntekiste vom Hof Apfeltraum sehen und euch mit euren Ideen für den LebensMittelPunkt einbringen!
Wir engagieren uns für einen Ort in Lichtenberg, wo regionale Lebensmittel verarbeitet, gelagert, getauscht und weitergegeben werden können, wo Wissen ausgetauscht, Erfahrungen gemacht und benötigte Geräte verfügbar sind. Der entstehende Ort heißt LebensMittelPunkt und dient ErzeugerInnen, VerarbeiterInnen und VerbraucherInnen – also uns allen!
Wir sind eine Gruppe engagierter LichtenbergerInnen, die sich für ein ökologisch und sozial nachhaltiges Ernährungssystem einsetzt. Zusammen mit dem Berliner Ernährungsrat arbeiten wir an der Etablierung von bezirklichen Strukturen, die es ermöglichen, dass wir uns gesund für uns und unsere Mitwelt ernähren. Ein Beitrag dazu sind bezirkliche LebensMittelPunkte.
Wir organisieren gemeinsame Einkochaktionen, lernen neue Zutaten kennen, verarbeiten zehn verschiedene Kartoffelsorten, besorgen eine Saftpresse, die alle ApfelbaumbesitzerInnen an einem Wochenende nutzen können und genießen gemeinsam die Ergebnisse unserer Arbeit. Der LebensMittelPunkt Lichtenberg ist für alle Menschen offen. Dort wird sowohl die Vermittlung von regionalen Erzeugnissen aus fairer und ökologisch nachhaltiger Produktion stattfinden als auch die Selbstbetätigung von VerbraucherInnen für ihre Versorgung.
So lernen wir (wieder), unser Essen wert zu schätzen und damit auch, für seine Erzeugung Verantwortung mit zu übernehmen. Denn eine industrielle Landwirtschaft ist keine zukunftsfähige Lösung, auch wenn die Agrarpolitik uns das Glauben machen will. Sie beutet Menschen, Tiere und natürliche Ressourcen aus, sie kommt an die Grenzen ihrer Produktionsfähigkeit und sie schiebt die Probleme, die sie erzeugt hat, vor sich her: Die Verdichtung und Degradation der Böden, die Verknappung bestimmter Rohstoffe für ihren Dünger und ihren enormen Beitrag zur CO2-Belastung der Atmosphäre. Wir wollen uns in der Stadt auf die Suche nach Alternativen machen und selber einen Beitrag leisten!
Kommt zu den regelmäßigen Treffen am ersten Dienstag im Monat ins Stadthaus Lichtenberg um 19 Uhr. Die Adresse ist Türrschmidtstr. 24, 10317 Berlin. Oder kontaktiert uns unter lmp-lichtenberg@ernaehrungsrat-berlin.de