Eine Vielzahl von Unternehmen hat Ansätze entwickelt, innerhalb des Kapitalismus anders zu wirtschaften. Zielsetzung ist für sie nicht Profit, Wettbewerb und ständiges Wachstum. Sondern im Vordergrund stehen Werte und Überzeugungen wie Gemeinwohlorientierung, selbstbestimmtes Arbeiten und nachhaltiges Produzieren, bei einigen auch der Wunsch, den Kapitalismus zu überwinden.
Bei dieser Radtour wollen wir die Vielfalt, Unterschiedlichkeit und auch Gemeinsamkeiten der alternativer Formen zu Wirtschaften kennenlernen und besuchen hierzu verschiedene Unternehmen, die in Berlin anders wirtschaften. Wir haben die Möglichkeit das Unternehmen zu besichtigen und an jeder Station über die Zielsetzung, Entstehung, Erfahrungen etc. ins Gespräch zu kommen.
Am Abend findet anschließend die Veranstaltung „Wirtschaft anders machen – Die Vielfalt alternativer Wirtschaftsformen in der Praxis“ statt. Dort werden Vertreter*innen aller Unternehmen im Dialog miteinander ihre verschiedenen Ansätze diskutieren.
Start: 15 Uhr. Treffpunkt vor dem taz.café (Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin)
Beteiligte Projekte:
FairBindung (www.fairbindung.org) und Jana Gebauer (http://die-wirtschaft-der-anderen.org/)
Jana Gebauer arbeitet als freiberufliche Forscherin, Begleiterin, Referentin und Moderatorin daran, ein anderes – demokratisches, solidarisches und ökologisches – Wirtschaften zu stärken. Ihr besonderes Interesse gilt den vielfältigen Ansätzen der kleinen und mittleren Unternehmen, die zum sozialen und ökologischen Wandel beitragen. http://die-wirtschaft-der-anderen.org/
Das Kollektiv FairBindung gestaltet Bildungs- und Informationsangebote zum Thema Wirtschaften jenseits des Wachstums. Durch Import und Vertrieb von Kaffee aus Guatemala nach Prinzipien des solidarischen Handels, wird mit alternativem Wirtschaften in der Praxis experimentiert. www.fairbindung.org – Ein ausführliches Portrait von FairBindung findet Ihr auf imwandel.net.